Was ist dein nächstes Karriereziel?
Mein nächstes Berufsziel ist als Assistenz-Pädagogin im Kindergarten zu arbeiten.
Warum möchtest du diesen Beruf ausüben?
Ich habe davor nicht viel Berufserfahrung gehabt und in den Bereichen, in denen ich gearbeitet habe, z.B. als Telefonistin oder in der Bäckerei, konnte ich auf Dauer nicht meine berufliche Zukunft sehen. Ich konnte schon immer sehr gut mit Kindern umgehen, weil ich immer auf Geschwister und Neffen aufpassen musste. Ich komme sehr gut mit Kindern klar. Es ist auch sehr wichtig Kinder zu unterstützen und ihre Talente zu fördern. Denn Kinder sind unsere Zukunft.
Wie haben dich die Trainerinnen und das Coaching bei der #futurefactory unterstützt?
Ich habe mich anfangs bei verschiedenen Dienstleistungsjobs beworben, um einen Job zu finden. Dann konnte ich in einem Beratungsgespräch mit der Leitung Frau Pany Coach über meine Ziele und Interessen sprechen. Gemeinsam mit ihr bin ich auf die Ausbildung als Assistenzpädagogin von der Stadt Wien gekommen.
Daraufhin habe ich mich sofort dafür beworben und wurde zur Aufnahmeprüfung in Mathematik eingeladen. Auf die Prüfung habe ich mich schon sehr früh – eineinhalb Monate vor dem Prüfungstermin – mit der Mathe-Trainerin Frau A. vorbereitet. Denn für die Prüfung hat man nur eine Stunde Zeit und der Zeitdruck machte mir Sorgen. Auch unsere Deutsch-Trainerin Frau Zapletal hat mich bei der Prüfungsvorbereitung sehr unterstützt und ich habe die schriftliche Prüfung bestanden. Das mit dem Zeitdruck habe ich dank der Frau Zapletal überwinden können.
Dann wurde ich zur praktischen Eignungsprüfung eingeladen – darauf kann man sich nicht wirklich vorbereiten. Ich musste Zeitungen, Garn, Faden und Kleber zum Basteln mitbringen. Frau Zapletal hat mir auch hier Tipps fürs Basteln gegeben.
Bei der Eignungsprüfung mussten wir in der Gruppe ein Theaterstück vorführen und die Kostüme dazu basteln. Das war herausfordernd, weil die Bewerber*innen sich nicht kannten. Aber wir haben gut zusammenarbeitet und mit unseren Ideen gut improvisieren können.
Alle Trainer*innen haben mir viel Mut zugesprochen, dass ich es schaffen kann. Nach der Aufnahmeprüfung haben die Trainer*innen mit mir mitgefiebert, bis ich die Zusage erhalten habe. Meine Ausbildung beginnt Anfang September und dauert drei Jahre, danach habe ich dann einen fixen Job bei der Stadt Wien.
Worauf freust du dich am meisten, wenn du im September die Ausbildung beginnst?
Auf die Ausbildung selbst und die Möglichkeit, damit zu beginnen, was ich möchte und meinem Berufsziel näher zu sein.
Warum sollten andere junge Frauen an der #futurefactory teilnehmen?
Ich wäre ohne die #futurefactory definitiv nicht so schnell zu meinem Berufsziel gekommen und hätte von der Ausbildung nicht erfahren. Ohne die Unterstützung in der #futurefactory wäre ich nicht so gut auf die Prüfung vorbereitet gewesen. Man kann sich die verschiedenen Workshops wie die Bewerbungswerkstatt- oder das IT-Modul selbst aussuchen und einteilen.
Welche Tipps hast du für andere junge Frauen, die auf der Suche nach einem Job sind.
Einfach immer ausprobieren. Man hat im Grunde nicht viel zu verlieren. Auch wenn sie sich nicht sicher sind, einfach ausprobieren – vielleicht passt der Job ja doch zu einem.
Mit dem Talente Check-In und Check-Out, den wir bei der #futurefactory machen, wird einem auch gesagt welcher Beruf zu einem passen könnte. Das was frau selbst als Schwäche ansieht, ist vielleicht auch eine Stärke. Das sieht frau selbst nicht, aber andere sehen es deutlicher. Die Teilnehmerinnen werden auf Stärken und Lernfelder hingewiesen und darin unterstützt den eigenen Berufsweg zu finden.
GA


