„Ich liebe die Ordnung im Büro!“ Erfolgsstory mit M.M.

Unsere Teilnehmerin M.M. hat schon einige Jahre Erfahrung als Büroassistentin gesammelt und konnte sich die wertvolle Berufspraxis für den Vorbereitungskurs zur Lehrabschlussprüfung Bürokauffrau anrechnen lassen. Im #futurefactory Erfolgsinterview erzählt sie uns mehr über den Kurs und was ihr am Arbeitsalltag im Büro besonders gefällt.

Was ist dein nächster Karriereschritt?

Ich mache jetzt den Vorbereitungskurs für die Lehrabschlussprüfung (LAP), der dauert jetzt 2-3 Monate. Dann möchte ich zur Prüfung als Bürokauffrau antreten. Hoffentlich schaffe ich das und danach möchte ich im Büro im Bereich Buchhaltung arbeiten. Ich habe schon Berufserfahrung als Büroassistenz, deshalb wurde ich auch zum Vorbereitungskurs zugelassen.

Der Kurs wird auch vom AMS gefördert. Die Themengebiete sind u.a. Lohnverrechnung, Rechnungswesen, doppelte Buchhaltung und Buchführung. Auch EDV-Kenntnisse wie Excel werden im Kurs aufgefrischt.

Wie bist du auf dieses Kursangebot gekommen?

Meine Coachin Frau M. bei der #futurefactory war super, die hat für mich bisschen recherchiert und meinte der Kurs passt gut zu mir, weil ich schon einige Jahre Berufserfahrung im Büro habe. Ich muss nicht die ganze Lehre nachmachen, sondern nur die Prüfung – meine Berufstätigkeit wurde mir angerechnet. Eigentlich habe ich die BAfEP (Bildungsanstalt für Elementarpädagogik) bis zur 9. Schulstufe gemacht, die Schule aber abgebrochen, denn ich wollte arbeiten gehen und Geld verdienen.

Wie hat deine Berufspraxis im Büro ausgeschaut?

Ich war dafür verantwortlich Eingangs- und Ausgangsrechnungen zu schreiben, auch für den E-Mailverkehr mit Kund:innen und Geschäftspartner:innen. Frau ist immer die Ansprechperson für alle – ich war die Assistentin im Büro. Die Vorbereitung für die Buchhaltung gehörte auch zu meinen Aufgabenbereichen. Da habe ich mich um die Belege gekümmert.

Das klingt nach viel Verantwortung. Welche Fähigkeiten braucht frau deiner Meinung für diesen Job?

Du brauchst viel Geduld, weil es auch viel Papierkram ist. Wir haben oft mit Excel am Computer gearbeitet, aber vieles muss in Papierform in Ordnern geschlichtet werden, denn Firmen müssen ihre Rechnungen, Belege, den Schriftverkehr 5 Jahre aufbewahren. Wir mussten das doppelt – in Papierform und zusätzlich digital als eingescannte Dokumente im PC-Programm – ablegen. Ich habe quasi die Vorbereitung für die Steuerberatung gemacht und will mich in Zukunft auch in Richtung Bilanzbuchhaltung hocharbeiten.

Was hat dir am meisten am Arbeitsleben gefallen?

Dieses Organisiertsein, dass frau im Büro ist und ihre Ordnung hat. Ich bin eine sehr organisierte Person und obwohl es kein sozialer Job ist, gibt es im Büro die die Zusammenarbeit mit den Arbeitskolleg:innen – das ist auch sehr sozial. Ich vermisse das Arbeiten mit Kolleg:innen im Team.

Was hat dir am besten an der #futurefactory gefallen?

Die Beratung beim Coaching, weil sich die Coachin im Einzelgespräch nur um mich gekümmert und mir sehr weitergeholfen hat.

Welchen Ratschlag hast du für junge, arbeitslose Frauen, die noch am Anfang ihres Berufslebens stehen?

Recherchiert, macht ein Praktikum oder Probetage, um viele unterschiedliche Berufsrichtungen anzuschauen. Überlegt euch was ihr machen wollt und besucht auch Kurse zu Themen wie IT oder Büro.

FF/G.A.