Allgemein, Eindrücke der Teilnehmerinnen, Exkursionen, Persönlichkeitsbildung

„Auch das Positive in sich selbst sehen!“ Einblick in die Existenzpsychologie

Die #futurefactory war auf Ausflug im Viktor Frankl Museum. Statt einem klassischen Museum gibt es dort Erlebnisräume, die sich um den Sinn des Lebens drehen. Warum der Rundgang rund um Fragen der Existenz und eigenen Stärken so inspirierend ist, könnt ihr im Teilnehmer:innen-Feedback nachlesen…

„Im Museum habe ich gesehen wie viel die Kindheit und der Alltag mit dem zukünftigem Arbeitsleben zu tun hat. Viktor Frankl hat sich schon sehr früh für Psychologie interessiert, was zeigt dass frau schon im jungen Alter weiß was sie mal
werden will. Die Exkursion hat mir sehr gefallen und mir gezeigt, dass frau jeden Job haben kann, den sie sich wünscht, wenn sie nur hart arbeitet.“ S.H.

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„Beim Besuch im Viktor-Frankl-Museum wurde deutlich, wie wichtig Sinn im Berufsleben ist. Frankl zeigte, dass Arbeit mehr ist als nur Pflicht – sie kann eine Quelle von Motivation und innerer Erfüllung sein. Seine Idee, den „Willen zum Sinn“ auch im Alltag zu leben, erinnert daran, dass jeder Job wertvoll sein kann, wenn wir darin einen persönlichen Zweck erkennen.“ V.P.

„Laut einer Studie haben ein Drittel aller Arbeitslosen mentale Probleme wegen der Arbeitslosigkeit wie Depression, Angstzustände, Hoffnungslosigkeit. Oft werden Menschen nur zu Statistiken und Nummern, dabei geht der Mensch verloren. Arbeitssuche ist oft emotional erniedrigend und ermüdend. Und genau diese hoffnungslose Suche führt zum Verlust des Selbstwertgefühls. Wieso leben wir, wenn wir nur leiden? Wieso leben wir, wenn wir nichts zur Gesellschaft beitragen? Was ist der Sinn des Lebens? All das sind Fragen, mit denen sich Viktor Frankl schon im jungen Alter auseinandergesetzt hat.“ D.M., K.F. + N.S.

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„Der Besuch im Museum war nicht nur eine Aufklärung über das Leben und der Lebenseinstellung Viktor Frankls, sondern auch ein Appell an jeden Besuchenden sich selbst diese Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen. In seiner Logotherapie argumentiert Frankl genau das: Es sind nicht die Menschen und die Umwelt (aka Arbeitslosigkeit) über die wir Kontrolle haben, sondern über die eigene Reaktion. Er argumentiert, dass wir Wert finden können in der Liebe, den Mitmenschen und der Natur. Immer das Positive zu sehen nicht nur in der Welt, sondern auch in sich selbst. Viele Arbeitslose leiden unter niedrigem Selbstwert, aber viele von uns verließen das Museum nicht nur mit einer neuen Motivation Arbeit zu suchen, sondern auch neue Stärken in uns zu finden.“ D.M., K.F. + N.S.

INFO-TIPP: Viktor Frankl war ein Wiener Neurologe, Psychiater und Holocaust-Überlebender – er gilt als Gründer der „Dritten Wiener Schule der Psychotherapie“. Mehr über Viktor Frankl und das Museum könnt ihr hier nachlesen: https://www.franklzentrum.org/museum/rundgang.html

FF/G.A.