Pflanzen Sie eine Pflanze an, sie sind viel älter als wir! Sie können uns mit ihrer Sprache der Stille, der Schönheit der Farben und mit der Lebenszyklusgeschwindigkeit die Kunst des Lebens im Einklang mit uns selbst und im Einklang mit der Natur beibringen.

Wozu urbanes Gärtnern?
Menschen in Städten haben sehr wenige echte Erfahrungen und Kontakte mit der Natur. Durch das urbane Leben ziehen wir neue Generationen von Menschen auf, die völlig fern von der Natur sind. Genau hier entstehen alle Probleme der Menschheit! Indem wir uns aus der Kette der Natur entfernen und uns den Status des Dominanten geben, werden wir zu Beobachtern und nicht zu einem Teil der Natur sein. Wie man den Menschen in die Kette der Natur zurückführt? Die Antwort beginnt mit kleinen Schritten:
Gestalten Sie auf Balkonen, Terrassen oder einfach in den Töpfen einen kleinen urbanen Garten, und tun Sie etwas Gutes für uns alle.

#futurefactory: nachhaltig und klimaschonend
Seit 5 Jahren arbeitet das Projekt #futurefactory von Jugend am Werk erfolgreich mit jungen Frauen ab 21 Jahren im Gasometer. Es ist nicht nur ein bildungspolitisch-relevantes Projekt, unterstützt vom AMS, sondern auch eine Vorbereitungseinrichtung für Jobs und die Möglichkeit, unterschiedlichste Aus- und Weiterbildungen kennenzulernen.

Das Projekt versteht sich als nachhaltig und klimaschonend. Aus diesem Grunde haben wir die Außenbalkone, die genügend Sonnenlicht erhalten und mit Blumentrögen, gefertigt aus der Jugend am Werk-Lehrwerkstätte, mit Kräutern, Kürbissen, Paradeisern, Gurken und Pfefferonis bepflanzt. Die Bepflanzungen sind unter der fachlichen Leitung aus der Werkstätte von Jaw, Garten- und Grünflächengestalter/in mit der Unterstützung der Trainerin Frau Leisser und ihren Schülerinnen, entstanden und entwickelten sich prächtigst.

In den starken Corona-Jahren 2020/2021 haben wir alleine die Balkone intensiv weiter betreut. Es war wirklich wunderbar zu sehen, wie eine Pflanze aus einem Samen wächst und Früchte trägt.
Das Grün des Balkons und das blühende Leben haben uns von der hässlichen Zeit mit Corona-Infektionen getrennt. Zündlich sind wir stolz darauf, dass heuer wieder ein Zurückstellung-Biopflanzen-Erntejahr hier im Gasometer zu verbuchen war.
Für die Teilnehmerinnen des Projektes war es der Beweis, dass Ausbildung, Job und Nachhaltigkeit plus Klimaschutz eine wunderbare Einheit bilden können, wenn es einfach nur ermöglicht wird.
All dies wäre nicht möglich gewesen ohne die bedingungslose Unterstützung und wunderbare Leiterin unseres Projekts, Frau Jutta Waltner, deren Arbeit, Engagement und Idee uns immer unterstützt und inspiriert hat.
Gärtnerin in der #futurefactory Adha Arapovic, MSc
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