Mathematik begleitet uns überall. Besonders im Beruf und während der Ausbildung, da bei den meisten Aufnahmeprüfungen Mathematik abgefragt wird. Auch in Technik oder Buchhaltungswesen kommen wir ohne ein gutes mathematisches Wissen nicht weit. Das was aber jeder gebrauchen kann, ob im Alltag oder im Beruf, sind die proportionalen Zusammenhänge. Doch wie funktioniert das? Gibt es einen einfach verständlichen Weg?
Ja, gibt es! Man benötigt den Dreisatz, das Verfahren für die Prozentrechnung, zur Berechnung von Stückkosten oder Zinsen. Der Dreisatz ist in mathematischer Hinsicht keine Formel, sondern ein Lösungsverfahren für Proportionalaufgaben. Zweck des Dreisatzes ist es, aus drei bekannten Werten den vierten zu berechnen.
Direkte Proportionalität: je größer Wert 1 wird, desto größer wird Wert 2 und ebenso, je kleiner Wert 1 wird, desto kleiner wird Wert 2
Indirekte Proportionalität: je größer Wert 1 wird, desto kleiner wird Wert 2 und umgekehrt, je kleiner Wert 1 wird, desto größer wird Wert 2
2. Problem
Für 10 Stunden Arbeit bekommen 3 Arbeiter insgesamt 600 Euro. Wieviel Euro bekommen 8 Arbeiter für 5 Stunden Arbeit? (Vorausgesetzt ist ein fester Stundenlohn).
Das Ergebnis, die gesuchte Zahl x, finden wir also, indem wir die Gleichung nach x auflösen:
„8 Arbeiter bekommen für 5 Stunden Arbeit insgesamt 800 Euro.“
Wie man sieht: Gar nicht so schwer!
Von S. Rohm mit Unterstützung von A. Arapovic
Textquelle: www.inf.fh-flensburg.de/lang/schule/dreisatz/dreisatz4.htm
Bildquelle: http://debeste.de/18581/Sie-haben-Probleme-mit-Mathematik
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