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DER SCHREI von Edvard Munch inspirierte DER MORD von Vanessa N.

 

DER MORD

Panik – Ein Gefühl aus Angst und Verzweiflung. Genauso erging es dem Mann während eines Spaziergangs auf der Brücke beim Fluss. Der Abend schweigt, der Himmel brennt. Hinter ihm zwei Männer, sie gehen auf ihn zu. Er weiß genau was als nächstes passiert. Die Gesichter der zwei Männer kommen ihm sehr bekannt vor. Phantomzeichnungen von ihnen waren in den Nachrichten. Mörder! Angstschweiß überkommt ihn und die Panik macht sich in ihm breit. Er schreit und versucht wegzulaufen, doch sie holen ihn ein. Keine 10 Minuten später liegt der Mann in seiner eigenen Blutlache, er spürt die Schmerzen, macht einen letzten Atemzug schließt die Augen und stirbt. Am nächsten Morgen treffen die Polizisten am Tatort ein, sie bekamen einen anonymen Tipp. Sie sahen die Leiche und wussten sofort wer die Mörder waren. Das selbe Tatmuster, 11 aggressive Messerstiche in den Thorax und die Ohren verstümmelt. Die Beamten ärgern sich, „Sie spielen mit uns“ sagte einer der Polizisten „Wir wissen wie sie aussehen wie sie vorgehen und können sie nicht schnappen“. Ein anderer Polizist beruhigt ihn „wir können nur hoffen, dass sie dieses mal einen Fehler gemacht haben und wir so Ihren Namen und Ihre Wohnadresse ermitteln können“.

Und Tatsächlich, eine Woche später bekamen die Beamten das Ergebnis der Forensik. Einer der beiden Täter schnitt sich am Messer. Sein Blut wurde untersucht und sein Name war in der Datenbank. „Endlich“ – freuten sich die Ermittler. Sie rasten mit Blaulicht und Sirene zu der Wohnadresse, nahmen ihn fest und fuhren mit ihm auf die Wache. Den Täter überkam die Angst und er verriet den Namen seines Partners. Diesen nahmen die Polizisten dann auch fest. Beide Täter wurden gefasst und hinter Gitter gebracht. Das Grauen hat ein Ende. Der Fall wurde geschlossen und die Panik der kleinen Vorstadtleute legte sich wieder.

 

Das Kunstwerk:

Der Schrei von Edvard Munch

Folgende Brainstorming – Wörter haben mich zu dieser Geschichte inspiriert:

Schrei, Panik, Angst, Gestalten im Hintergrund, Roter Himmel & Holzbrücke beim Fluss

In der Schreibwerkstatt haben unsere Teilnehmer*innen die Möglichkeit den Umgang mit Sprache aus einer künstlerischen Perspektive zu begreifen. Die Betrachtung eines Kunstwerkes und ein anschließendes Brainstorming, soll dazu inspirieren Geschichten zu schreiben. Die Textsorte und das Genre bleibt den Teilnehmer*innen überlassen und soll die Kreativität anregen. Mit der Unterstützung der Trainer*in entstehen dabei kurze literarische Werke, die die Begeisterung fürs Schreiben wecken und das Selbstbewusstsein stärken.

Zum einen dient dieser Prozess als Vorbereitung auf diverse Aufnahmeprüfungen, bei denen das Sprachvermögen und die Ausdrucksweise auf ähnliche Weise getestet werden, zum anderen wird damit die Auseinandersetzung mit Sprache und die Erweiterung des Wortschatzes gefördert.

Bildquelle:

WebMuseum at ibiblio